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Textsortenklassifizierung

 

Von den 106 monologischen Artikeln des Korpus sind 97% als Gebrauchstextsorten im Sinne Rolfs zu klassifizieren. 2 Artikel (a115, a195) sind rein literarische Beiträge, ``sozusagen `zum Lesen' hergestelltgif''. Sie repräsentieren keine andere Intention als die künstlerische und werden deshalb von Rolf ausgeschlossen. Ebenfalls nicht zu klassifizieren ist m.E. a077. Dabei handelt es sich um einen Artikel, der sozusagen `reine Intention' ist. Der Textproduzent, ein Systemverwalter, entspricht mit seinem Artikel der Bitte eines Netzwerkes, eine Reaktion auf sein Schreiben zu posten, wahrscheinlich, damit dieser Netzwerker eine technische Einstellung an seinem Rechner vornehmen oder überprüfen kann. Dafür reicht es offensichtlich, irgendeine Wortfolge zu posten. Der semantische Gehalt ist beliebig, eine Handlungsabsicht im Sinne der Textsortenklassifikation nicht erkennbar. Alle anderen monologischen Artikel gehören entweder den assertiven (23,5%) oder den direktiven (73,5%) Textsorten an. Textsortenspezifisch unterscheiden sich diese Artikel aus den `digitalen' Diskussionsforen nicht von ihren `analogen' Varianten.

Tabelle 2 gibt die Verteilung prozentual wieder:

 
assertive Textsorten (23,5%)
transmittierende (17,5%)
emittierende bei Obligation ASS 4 7,5%
admittierende bei Option ASS 5 10%
darstellende (4%)
registrierende bei Konspektionsintention ASS 12 1%
disputierende bei reiner Expositionsintention ASS 25 1%
bei aktuellem Anlaß ASS 31 2%
indizierende (2%)
orientierende ASS 36 1%
ASS 37 1%
direktive Textsorten (73,5%)
bindende (5,5%)
bei Kontrollgewalt auf seiten des Textproduzenten verhaltensbereichsbezogene DIR 2 4,5%
bei Legislationsgewalt auf seiten des Textproduzenten vorhabensbezogene DIR 5 1%
nicht-bindende (68%)
bei beiderseitigem Interesse sachlagebezogen DIR 12 1%
personenbezogen DIR 13 32%
bei Interesse auf seiten des Textproduzenten sachlagebezogen DIR 14 1%
DIR 15 1,5%
personenbezogen DIR 18 32,5%
Tabelle 3.2: Klassifikation der monologischen Texte nach Rolf 1993

 

Die größte Textsortengruppe bilden mit 68% aller monologischen Artikel die nicht-bindenden direktiven Textsorten. ``Der Produzent von Exemplaren solcher Textsorten will... seinen Adressaten zwar dazu bewegen, etwas Bestimmtes zu tun; da ihm dieser jedoch nicht verpflichtet ist, er, der Textproduzent, zudem über... Sanktionsmittel nicht verfügt,... ist in das Belieben des Adressaten gestellt, ob dieser dem formulierten Anliegen nachkommtgif.'' Dabei stehen die personenbezogenen Textsorten `bei beiderseitigem Interesse' (DIR 13) und `bei Interesse auf seiten des Textproduzenten' (DIR 18) im Vordergrund. Zur Gruppe DIR 13 gehören konkret Textsorten wie Kaufgesuch (a067, a093, a158 etc.), Wohnungsgesuch (a145, a165 etc.), Stellenausschreibung (a027, a161) und ähnliche aus einem Bereich, der herkömmlicherweise im Anzeigen- und Kleinanzeigenteil von Zeitungen bedient wird. Die Gruppe DIR 18 besteht ausschließlich aus Gesuchen, in denen sich der Textproduzent mit einem (meist computertechnischen) Problem um Hilfe an die Netzöffentlichkeit wendet (a016, a026, a039 etc.). Die Erfüllung der Bitte geschieht ``aus einer bloßen Launegif'' gutwilliger Netzwerker heraus. Eine Verpflichtung besteht für niemanden. Deshalb sind fast alle Artikel dieser Gruppe mit im voraus geäußerten Dankesformeln bzw. höflichen Aufforderungsformeln versehen, z.B.:

Fuer alle Tips schonmal vielen Dank!
(a001)
W re nett von Euch zu h ren
(a016)
Bin f r jeden Hinweis dankbar.
(a020)

Die Variationsbreite dieser Formeln ist sehr groß, was für echt expressive Anteile spricht. Die Formeln lassen sich als expressive Textsorten der Gruppe EX 7 - austauschbezogene stabilisierende expressive Textsorten - klassifizieren. Zwar ist echte Textualität für solche Formeln zweifelhaftgif; auch dominiert in der Illokutionshierarchie der Gruppe DIR 18 eindeutig die direktive Funktion. Dennoch ist diese `austauschbezogene stabilisierende' Funktion nicht zu übersehen. Sie spricht, ähnlich wie das Faktum, daß die `personenbezogenen' Gruppen DIR 13 und DIR 18 95% der nicht-bindenden direktiven Textsorten ausmachen, dafür, daß der Personenbezug in den Netzwerken nicht geringer ist als der Sachlagebezug. Das gilt auch für die bindenden direktiven Textsorten, bei denen die `verhaltensbereichsbezogenen' dominieren. ``Die Textsortengruppe DIR 2 umfaßt Einheiten, die eine ganze Reihe von Bestimmungen und Verboten enthalten, mit deren Hilfe das, was z.B. im Rahmen einer bestimmten Institution gemacht oder unterlassen werden muß, festgesetzt wirdgif.'' Hier betrifft das Regelungen für die Art der Nutzung von neu eingerichteten Diskussionsforen (a009, a023, a037, a063). Diese Richtlinien werden zwar theoretisch aufgrund von `Kontrollgewalt auf seiten des Textproduzenten' erlassen; de facto kann ihre Einhaltung aber nur von der gesamten Netzöffentlichkeit garantiert werdengif.

Den größten Anteil an den assertiven Textsorten haben die `transmittierenden' (17,5% der monologischen, 75% der assertiven); `darstellende' und `indizierende' stellen nur Einzelerscheinungen dar. Transmittierende Textsorten betreffen das ``Daß der Informationsvermittlunggif''. Die Textsorten der Gruppe ASS 5 - `admittierende bei Option' - ``vermitteln zumeist ganz konkrete Handlungsmöglichkeiten oder -orientierungen ...im Hinblick auf Situationen, in denen ...nicht davon auszugehen ist, daß der Adressat im Begriff ist, von sich aus eine bestimmte Handlung zu vollziehengif.'' Diese Beschreibung trifft im Korpus auf die Textsorten Veranstaltungshinweis (a186 etc.) und Tip bzw. Hinweis (a003, a100, a123, a126 etc.) zu. Ein Teil der ASS 5- Artikel nimmt Bezug auf andere Artikel, unter denen man sich Gesuche der Gruppe DIR 18 vorstellen muß. Das wird von den Produzenten explizit - Kuerzlich fragte hier mal jemand ... (a100)gif - oder implizit durch direkte Anrede einer nicht genannten 2. Person ausgedrückt: musst mal im Amiga Magazin nachsehen ... (a117). Damit ist interaktives Verhalten auch in diesen monologischen Textsorten vorhanden. Die Artikel der Gruppe ASS 5 bilden als `Antworten' gleichsam das Gegenstück zu den `Fragen' der Gruppe DIR 18. Wenn ein `Gespräch' aber so in zwei Teile, zwei Artikel zerlegt ist, besteht die Gefahr, daß sich Frage und Antwort verlieren. Der Produzent von a100 hatte schon zum Zeitpunkt der Artikelproduktion die Frage nicht mehr präsent. Und im Fall des einzeiligen Artikels a183 ist vom Leser kein Bezug mehr zu konstruieren: Ja, ja das ist er. Hat aber mit FKZ wirklich no-thing zu tun!!! Mit Hilfe des Forumsnamens (de.alt.fan.feinkost-zipp) läßt sich zwar die Abkürzung FKZgif entschlüsseln. Dennoch bleibt der Beitrag unverständlich.

Schon aus diesem Grund erscheint ein großer Teil von Texten, die informative Funktion haben, in dialogischer Form. Es wird nicht nur ein Hinweis oder ein Tip ins entsprechende Forum gepostet, sondern der diesen Beitrag determinierende Beitrag - eine Frage oder ein Gesuch - wird in gequoteter Form gleich mitgeschickt. 99% der dialogischen Artikel sind klassifizierbar:

 
assertive Textsorten (77,5%)
transmittierende (36%)
emittierende bei Obligation ASS 4 1%
admittierende bei Option ASS 5 35%
darstellende (36%)
judizierende ASS 19 4,5%
ASS 21 31,5%
indizierende (5,5%)
inzitierende ASS 43 5,5%
direktive Textsorten (6,5%)
nicht-bindende (6,5%)
bei beiderseitigem Interesse sachlagebezogen DIR 12 1%
personenbezogen DIR 13 3,5%
bei Interesse auf seiten des Textproduzenten sachlagebezogen DIR 15 2%
expressive Textsorten (15%)
stabilisierende (12%)
kontaktbezogene bei Pflege von Kontakten EX 3 5,5%
verhältnisänderungsbezogene bei beklagenswerter Veränderung EX 5 1%
austauschbezogene bei Entlastung des Textproduzenten EX 7 2%
verdienstbezogene bei erbrachten Leistungen EX 8 3,5%
destabilisierende (3%)
verhaltensbezogen bei als niedrig eingeschätzter Aktivität EX 10 3%
Tabelle 3.3: Klassifikation der dialogischen Texte nach Rolf 1993

 

Im Unterschied zu den monologischen Texten überwiegen hier ganz deutlich die assertiven Textsorten, außerdem tauchen expressive auf. Die direktiven Textsorten sind quantitativ nahezu bedeutungslos. Zur Gruppe DIR 13 beispielsweise gehören hier nur eine Aufforderung, einen bereits geposteten Hinweis zu konkretisieren (a014):

>Wenn  hier  Interesse besteht, erzaehle  ich  gerne  ein bischen mehr dazu.

Na, aber immer!,

sowie die Ergänzung einer Kleinanzeige durch eine weitere (a167) und eine Art `Kontaktanzeige' mit dem Wunsch nach technischer Zusammenarbeit als Reaktion auf ein Gesuch (a139). Die bei den monologischen Texten so bestimmende Gruppe DIR 18 fehlt hier völlig, was sich aber aus der Logik des Gesprächsaufbaus ergibt. Weil ``direktive Sprechhandlungen (Aufforderungen, Bitten, Anweisungen, Fragen usw.) immer initiativgif'' sind, ist die Gruppe der direktiven Sprechakte bei den monologischen Texten, auf die eine Reaktion noch aussteht, sehr umfangreich. Hier ist die Gruppe der assertiven Textsorten bestimmend. Texte mit informierender Funktion sind zwar nicht zwangsläufig reaktiv  (der Anteil der assertiven Textsorten an den monologischen Texten ist mit 23,5% fast viermal so hoch wie der Anteil der direktiven Textsorten (6,5%) an den dialogischen). Aber ein großer Teil (69%) der dialogischen Texte sind sog. Paarsequenzen, die aus einem initiativen und einem responsivengif Gesprächsschritt bestehen. Oft ist dabei der initiative Schritt ein direktiver, der responsive ein assertiver, was gemäß dem oben erläuterten Prinzip der Illokutionshierarchie diese Texte den assertiven Textsorten zugehörig macht. Eine Beispiel aus der Gruppe ASS 5gif:

AG>Ich suche die Codes zu den Yellow Star CD's 1 und 2.
AG>Wer kann helfen ?
AG>Im vorraus schon mal danke, fuer alle Codes.
Die   gibts   bei   Freiherr  von   Gravenreuth!!!.....;-))))))))))

Vertreten sind solche Paarsequenzen auch in der Gruppe ASS 19, als Diagnosen oder Expertisen, z.B. a168:

>Wie lange dauert die Genesung...

Die Sache ist im allgemeinen nach acht bis vierzehn Tagen
weitgehend ausgestanden...

Eine weitere häufig vertretene Paarsequenz besteht aus zwei assertiven Gesprächsschritten, wobei der zweite eine Präzisierung bzw. Ergänzung oder Korrektur der Information des ersten ist (ASS 5, ASS 21). Die Zuordnung zu einer dieser beiden Gruppen hängt davon ab, ob beim reaktiven Schritt die Tatsache der Informationsvermittlung im Mittelpunkt steht - `transmittierende' der Gruppe ASS 5 - oder ob es mehr der für die Zuordnung zu ASS 21 `judizierende' Aspekt istgif. Beispiel für eine Korrektur im Sinne von ASS 21 ist a133:

BO>>... Eben nochmal unter OS/2 probiert, null Problemo:
L uft VGACOPY bei Dir unter OS/2? Bei mir nicht.

Der reaktive Schritt enthält eine negative Wertung der Computerkenntnisse von BO. Das geschieht dadurch, daß der Produzent der Reaktion nach dem Funktionieren eines Programms in kontextueller Abhängigkeit von den Verhältnissen BOs fragt (bei Dir), gleichzeitig aber die Frage für seine eigenen Verhältnisse beantwortet (Bei mir nicht.). Weil Programme aber kontextunabhängig arbeiten und jeder Netzwerker das auch weiß, kann die Äußerung nur als judizierend bewertet werden. Ein Beispiel für eine transmittierende Korrektur der Gruppe ASS 5 ist a098:

>> Das Directory scheint leer zu sein.
Das  Directory  ist  nicht leer, wir hatten  aber  letzte Woche Netzprobleme...

In dieser Interaktion wird ein assertiver Sprechakt wertneutral korrigiert. Die Gruppe ASS 21 enthält aber vor allem Gespräche, die aus mehr als zwei Schritten bestehen. Rolf selbst räumt ein, daß in dieser Gruppe Gespräche auftauchen würden, bei denen Sachliches im Mittelpunkt steht - hätte er dialogische Strukturen nicht aus der Klassifikation ausgeschlossen:

``Das verschriftlichte Interview, das verschriftlichte Streitgespräch und verschriftlichte Diskussionen könnten, darauf sei hier gesondert hingewiesen, ASS 21 als Beispiele für Textsorten zugeordnet werden, die, insofern sie unterschiedliche bzw. einander widersprechende Standpunkte und Meinungen zur Darstellung bringen, dialogisch strukturiert sindgif.''

Daß mit der fachlichen Diskussion in den Diskussionsforen eine ihrer Grundinteraktionsform besonders gut in Rolfs Textsortenklassifikation eingefügt werden kann, wird noch dadurch gestützt, daß u.a. für Texte der Gruppe ASS 21 gilt, ``daß sie über Medien verbreitet werden, die heutzutage zum Teil Millionen von Adressaten... erreichen ...gif'', wie es via Internet ja zweifellos geschieht. Solche Diskussionen und Streitgespräche (a005, a035, a105 etc.) sind oft komplexe Sequenzen aus mehr als zwei Schritten; ihre ausführliche Erörterung wird in Kap. 3.2.2 vorgenommen. Als Grundzug der assertiven dialogischen Texte kann festgehalten werden, daß sich in ihnen v.a. fachliche Interaktion der Netzwerker ausdrückt, daß also die Inhaltsebene bedient wird.

In den expressiven Textsorten steht dagegen der Beziehungsaspekt im Vordergrundgif. Insofern überrascht es nicht, daß das Korpus keine expressive Textsorten im monologischen Bereich ausweist. Manche dieser Textsorten setzen schließlich per definitionem einen initiierenden Gesprächsschritt voraus: ``Entschuldigungen, Rechtfertigungen, Danksagungen usw. sind... immer reaktiv; sie dienen dazu, eine Sequenz abzuschließengif.'' Entschuldigungen und Danksagungen sind stabilisierende Textsorten und gehören zu den `austauschbezogenen bei Entlastung des Textproduzenten'. EX 7 umfaßt die Dankesformeln.  Dazu gehört die dreischrittige Sequenz a192gif. Auf eine Problembeschreibung (direktiv) folgt ein Tip (assertiv), der mit einer Dankesformel (expressiv) durch den Produzenten der Problembeschreibung honoriert wird:

>>           Ich,  ein einsamer CB-Funker versuche  schon seit 3 Wochen ein
>
>   Bist  Du  sicher,  da   du  in  das  richtige   Brett geschrieben hast ...
> Sonst nochmal in /Z-NETZ/TELECOM/CB-FUNK
> versuchen...

Jo Danke Fuer den Tip,hatte ich ganz vergessen!!!!!

Ebenfalls stabilisierend ist der Ausdruck von Mitgefühl in EX 5 - `verhältnisänderungsbezogene bei beklagenswerter Veränderung' (a173) - und die Zustimmung (Lobrede) in EX 8 - `verdienstbezogene bei erbrachten Leistungen' -, z.B.:

Genau! Der Mann wei  , was er sagt.
(a033)

Find  ich  cool,  da   ihr euch f r streiken  entschieden
habt...
(a068)

: ... Ich finde immer noch, da"s...
Richtig!
: Auf Wunsch stelle ich...
Find ich gut.
(a028)

Die größte Gruppe der stabilisierenden Textsorten ist jedoch EX 3. Hier wurden (i.d.R. sehr komplexe) Gespräche eingeordnet, deren Funktion die ``Würdigung einer (bereits bestehenden) sozialen Wirklichkeitgif'' ist (Rolf führt als monologische Textsorten hier Grußworte und Grußschreiben an). Diese Gespräche (a015, a029, a036, a078, a090) intendieren also vor allem die `Pflege von Kontakten'. Man kann annehmen, daß sich die Gesprächspartner kennen, wenn nicht aus wirklichen Begegnungen, dann mindestens über Beiträge in den Diskussionsforen.

Destabilisierende expressive Texte sind selten. Die hier vertretenen Spötteleien der Gruppe EX 10 (a060, a081, a087) haben eher einen freundschaftlich-neckenden als einen wirklich destabilisierenden Charakter. Das ergibt sich daraus, daß es in der Netzwerkkommunikation anders als im wirklichen Leben kaum Gründe gibt, sich mit Menschen zu beschäftigen, denen man nicht positiv oder irgendwie interessiert gegenübersteht. Wirkliche Destabilisierung geschieht höchstens im Flamen (das Korpus enthält jedoch kein Beispiel für einen richtigen Flame). Die oben genannten Texte werde dennoch als destabilisierend behandelt, weil sie Rolfs Bedingung des ``Aus-der-Ruhe-Bringen[s]gif'' erfüllen.

Im Korpus kommen weder kommissive noch deklarative Texte vor. Das liegt einerseits daran, daß Diskussionen nicht nur im Netz der falsche Ort für (Selbst-) Verpflichtungen und Deklarationen sind. Andererseits ist dafür die Unverbindlichkeit der Internet-Kommunikation überhaupt verantwortlich, die beim gegenwärtigen Stand der Technik keine Übertragung von Rechtsverbindlichem erlaubt. Die Manipulationsgefahr ist zu hoch.


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