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Vorbemerkung

 

a) Der Computer als Medium determiniert die Kommunikation weit stärker als bisherige `Kommunikationsgeräte' wie z.B. das Telephon. Aus diesem Grund sind Ausführungen zur Funktionsweise von Computern und Computernetzwerken, die auf den ersten Blick in einer sprachwissenschaftlichen Untersuchung überraschen könnten, unverzichtbar. Um die Arbeit dadurch nicht unlesbar zu machen, sind diese technischen Ausführungen nicht auf ein Kapitel konzentriert, sondern auf die Kapitel 1 und 2 verteilt. Nicht jeder Terminus kann bei seinem ersten Auftreten im Text erklärt werden. Das Verstehen ist durch ein Querverweissystem innerhalb der Arbeit gesichert. Alle Seitenangaben in den Fußnoten ohne nähere Angaben beziehen sich daher auf die vorliegende Arbeit.

b) Englische Wörter aus dem Computerbereich sind so weit wie möglich durch die entsprechenden deutschen ersetzt (also elektronische Briefe statt Electronic Mail). Termini, für die es keine adäquaten deutschen Entsprechungen gibt, erscheinen in eingedeutschter und deutsch flektierter Form: Bei Substantiven gilt also die Großschreibung, Verben werden schwach konjugiert. Aus to post, `per Post senden', wird beispielsweise das Verb posten mit Formen wie er postet, sie posten, er hat gepostet etc.. In fremdsprachlicher Form bleiben nur diejenigen Ausdrücke bestehen, die im deutschen Netzjargon nicht üblich sind. Programm- und Netznamen werden, wenn sie, wie in den allermeisten Fällen, Abkürzungen, Kurzwörter oder Neologismen sind, komplett in Großbuchstaben gesetzt. Sonst gelten die für sprachwissenschaftliche Arbeiten gängigen typographischen Normen.

c) Alle Beispiele sind einem von mir erstellten Korpus der Sprache der Internet-Kommunikation entnommen. Die wichtigen Belegstellen werden im laufenden Text der Untersuchung zitiert, so daß das Korpus lediglich zum Rückgriff für die Frequenzangaben genutzt wird. Ein besonderer Dank geht an Markus Pospeschill von der Universität Oldenburg, der mir seinen zur Erscheinung im nächsten Jahr vorgesehenen Aufsatz zum Thema schnell und unkompliziert vorab zur Verfügung gestellt hat. Für Korrekturen und Gespräche danke ich Andrea Eyerdam, Ingo Jahns, Petra Kauer, Bettina Kern und Christian Rabanus, für die Erstellung der HTML-Version Paul Seelig. Dank v.a. auch an Stefan Kappner, der die entscheidenden Überlegungen nicht nur zu dieser Arbeit angeregt hat.

Mainz/Neustadt, Mai 1996
Stefan Rabanus


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rabas000@goofy.zdv.uni-mainz.de